Alkohol im Straßenverkehr
In der MPU werden Sie in die Situation kommen, auch Ihre Berechnung des Alkoholspiegels darstellen zu müssen, also wieviel Sie speziell und -ganz konkret- an Alkohol konsumiert hatten.
Mit der PfK-Bremen erfahren Sie, dass die bekannteste Berechnungsart der Blutalkoholkonzentration (BAK) die Widmark-Formel ist. Diese Formel stammt ursprünglich aus der Rechtsmedizin. Sie berechnet die maximale mögliche BAK zu einem bestimmten Zeitpunkt. Doch die Anwendung dieser Formel im Zusammenhang der MPU wird ungünstig für Sie werden. Der Grund liegt darin, dass dazu ein sogenannter Resorptionsverlust nicht berücksichtigt wurde. Der Resorptionsverlust beschreibt, dass der aufgenommener Alkohol nicht vollständig ins Blut geht. Aus diesen Gründen ist die Anwendung dieser Formel in der MPU eher ungünstig und mit Unsicherheiten behaftet, es ergeben sich zu geringe Trinkmengen.
Die PfK-Bremen wird Ihnen für Ihre MPU Prüfung eine angemesseneres Berechnungmodell für Ihre MPU vorstellen. Diese Berechnungsart ist sehr einfach, auch Sie werden diese Berechnungsart sehr schnell anwenden können. Die Grundlage dieser Berechnung stammt aus den sogenannten Trinkversuchen. Viele Gutachter in den akkreditierten Begutachtungsstellen, also Organisationen die MPU Prüfungen abnehmen, forschen also an Hand wissenschaftlicher Trinkversuche. Dabei wird stetig weiter erforscht, wie der Alkohol auf den Menschen, die Gesundheit und das Verhalten im Strassenverkehr wirkt. Diese Erkenntnisse u. a. befähigen Gutachter Ihre Darstellungen realitätsnah einzuordnen und Ihnen zurück zu melden. Außerdem werden auf dieser Grundlage sogenannte Trinkmuster untermauert bzw. besser eingeordnet.
Beispielsweise ist ein Trinkmuster der riskante Konsum von Alkohol. Der riskante Konsum von Alkohol für Männer bedeutet in der Regel, wenn ein Mann pro Tag ab 24 g reinen Alkohol konsumiert. Ein halber Lieter Bier hat 20 g reinen Alkohol. Für Frauen bedeutet ein Trinkmuster ab 12 g reinen Alkohol pro Tag einen riskanten Konsum, ein Glas Rotwein mit 0,2 l hat 22 g reinen Alkohol.
Folgende Aspekte werden zum Berechnungsmodell des Alkoholspiegels von der PfK-Bremen berücksichtigt:
- Geschlecht
- Körperliche Größe und Gewicht
- Art des alkoholischen Getränkes
- Beginn des Alkoholkonsums
- Ende ds Alkoholkonsums
- Alkoholabbau
- ggf. Restalkohol
- Zeitpunkt der Feststellung einer Alkoholisierung
- Methode der Feststellung einer Alkoholisierung
- Polizeiliche Feststellung einer alkoholisierten Fahrt im Strassenverkehr
- Ärztliche Feststellung und Messung einer Alkoholisierung
Im Rahmen der MPU Vorbereitung mit der PfK-Bremen erfahren Sie mehr.
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